Hand­werk 4.0: Digi­ta­li­sie­rung im Hand­werk

Handwerk 4.0

Die Digi­ta­li­sie­rung macht das Hand­werk effi­zi­en­ter und wett­be­werbs­fä­hi­ger, indem Arbeits­pro­zes­se opti­miert und Kos­ten gesenkt wer­den. Hand­werk 4.0 steht dabei für den Ein­satz digi­ta­ler Lösun­gen wie Auto­ma­ti­sie­rung, Zeit­er­fas­sung und ver­netz­te Maschi­nen, die kla­re Vor­tei­le bie­ten.

Die­se Opti­mie­run­gen erhö­hen nicht nur die Pro­duk­ti­vi­tät, son­dern schaf­fen auch mehr Trans­pa­renz in den Abläu­fen. Im Fol­gen­den wer­den die zen­tra­len Aspek­te und kon­kre­ten Bei­spie­le von Hand­werk 4.0 erläu­tert, die auf­zei­gen, wie digi­ta­le Tools die Hand­werks­bran­che nach­hal­tig ver­än­dern.

Das bedeu­tet der Begriff Hand­werk 4.0

Der Begriff Hand­werk 4.0 bezeich­net die Digi­ta­li­sie­rung des Hand­werks, die Arbeits­pro­zes­se und Pro­duk­te ver­än­dert. Das Inter­net spielt bei Hand­werk 4.0 eine zen­tra­le Rol­le, indem es Kom­mu­ni­ka­ti­on ver­bes­sert und Betriebs­ab­läu­fe durch digi­ta­le Tech­no­lo­gien opti­miert. Auto­ma­ti­sie­rung, Ver­net­zung von Maschi­nen und digi­ta­le Platt­for­men ermög­li­chen effi­zi­en­te­re, fle­xi­ble­re Abläu­fe.

Die­se Inno­va­tio­nen stei­gern die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Hand­werks­be­trie­be und schaf­fen neue Wachs­tums- und Inno­va­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Hand­werk 4.0 bil­det damit die Grund­la­ge für eine zukunfts­ori­en­tier­te Wei­ter­ent­wick­lung der Hand­werks­bran­che.

Bei­spie­le für Hand­werk 4.0

Es gibt vie­le Bei­spie­le für die Digi­ta­li­sie­rung im Hand­werk, auch bekannt als Hand­werk 4.0, die sich in neun Haupt­be­rei­che unter­tei­len las­sen. Die­se umfas­sen digi­ta­le Arbeits­ab­läu­fe und Pro­zes­se, die Effi­zi­enz und Genau­ig­keit der Ver­wal­tungs­auf­ga­ben erhö­hen.

  1. Digi­ta­le Arbeits­ab­läu­fe und Pro­zes­se: Die­se umfas­sen digi­ta­le Arbeits­zeit­er­fas­sung und Rech­nungs­stel­lung, was die Effi­zi­enz und Genau­ig­keit der Ver­wal­tungs­auf­ga­ben erhöht.
  2. Digi­ta­le Ein­satz­pla­nung: Per­so­nal und Fahr­zeu­ge wer­den effi­zi­en­ter ein­ge­setzt, was zu einer bes­se­ren Res­sour­cen­nut­zung führt.
  3. Digi­ta­le For­mu­la­re und Doku­men­ten­ver­wal­tung: Die­se Tech­no­lo­gien ver­ein­fa­chen die Ver­wal­tung von Doku­men­ten und ver­bes­sern den Zugang zu wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen.
  4. Digi­ta­le Bau­do­ku­men­ta­ti­on und Foto­do­ku­men­ta­ti­on: Durch digi­ta­le Bau­ta­ge­bü­cher und Bau­stel­len­chats wird die Doku­men­ta­ti­on von Bau­pro­zes­sen opti­miert.
  5. Ein­satz neu­er Tech­no­lo­gien: Bau­stel­len-Apps opti­mie­ren Arbeits­ab­läu­fe, wäh­rend das Inter­net der Din­ge (IoT) Gerä­te und Maschi­nen ver­netzt.
  6. Fern­steue­rung und ‑über­wa­chung von Maschi­nen und Anla­gen: Dies ermög­licht eine bes­se­re Kon­trol­le und War­tung von Maschi­nen.
  7. Künst­li­che Intel­li­genz zur Pro­zess­op­ti­mie­rung: KI kann Arbeits­pro­zes­se ana­ly­sie­ren und opti­mie­ren, um Effi­zi­enz­stei­ge­run­gen zu erzie­len.
  8. Digi­ta­le Zwil­lin­ge und Buil­ding Infor­ma­ti­on Mode­ling (BIM): Die­se Tech­no­lo­gien bie­ten digi­ta­le Abbil­dun­gen rea­ler Objek­te und ermög­li­chen eine prä­zi­se­re Pla­nung von Bau­pro­jek­ten.
  9. Digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­on und Wei­ter­bil­dung: Der digi­ta­le Kun­den­kon­takt und die Ange­bots­über­mitt­lung per E‑Mail oder Smart­phone sowie Online-Semi­na­re und Vide­os zur Wei­ter­bil­dung opti­mie­ren die Kom­mu­ni­ka­ti­on und das Ler­nen.
Bedeutung Handwerk 4.0

Gibt es Stu­di­en über Hand­werk 4.0?

Ja, es gibt zahl­rei­che Stu­di­en über Hand­werk 4.0, die die Digi­ta­li­sie­rung im Hand­werk unter­su­chen. Eine bedeu­ten­de Stu­die wur­de 2023 vom Zen­tral­ver­band des Deut­schen Hand­werks (ZDH) mit dem Digi­tal­ver­band Bit­kom durch­ge­führt.

Die­se Stu­die zeigt, dass etwa 68 % der Hand­werks­be­trie­be digi­ta­le Tech­no­lo­gien wie Cloud-Com­pu­ting und ver­netz­te Maschi­nen ein­set­zen. Markt­ana­ly­sen von Bit­kom beto­nen den Ein­fluss von Tech­no­lo­gien wie dem 3D-Druck, beson­ders in der Zahn­tech­nik. Laut Sta­tis­ta erreich­te der Umsatz des deut­schen Hand­werks 2023 rund 766 Mil­li­ar­den Euro, was die wirt­schaft­li­chen Vor­tei­le der Digi­ta­li­sie­rung zeigt.

Wird das Hand­werk 4.0 finan­zi­ell geför­dert?

Ja, das Hand­werk 4.0 wird durch ver­schie­de­ne finan­zi­el­le Pro­gram­me geför­dert. Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung (BMBF) unter­stützt im Pro­gramm „Hand­werk 4.0: digi­tal und inno­va­tiv“ die Ent­wick­lung digi­ta­ler Tech­no­lo­gien in Ver­bund­pro­jek­ten mit Hand­werks­be­trie­ben.

Das Pro­gramm „Unter­neh­mens­Wert“ des Bun­des­ar­beits­mi­nis­te­ri­ums über­nimmt bis zu 50 % der Bera­tungs­kos­ten zur Digi­ta­li­sie­rung.

Auf Lan­des­ebe­ne bie­ten Pro­gram­me wie die „Digi­ta­li­sie­rungs­för­de­rung Thü­rin­gen“ und der „Digi­talbo­nus Hes­sen“ Zuschüs­se bis zu 50 % für Inves­ti­tio­nen in digi­ta­le Tech­no­lo­gien.

Regio­na­le Initia­ti­ven wie der „Hand­werks­bo­nus Bay­ern“ und die „Digi­ta­li­sie­rungs­of­fen­si­ve Hand­werk NRW“ unter­stüt­zen Pro­jek­te mit Zuschüs­sen von bis zu 10.000 Euro.

Vor­tei­le der Digi­ta­li­sie­rung im Hand­werk

Die Digi­ta­li­sie­rung bringt für das Hand­werk erheb­li­che Vor­tei­le mit sich, die sowohl die Effi­zi­enz stei­gern als auch neue Geschäfts­mög­lich­kei­ten eröff­nen. Sie ermög­licht eine moder­ni­sier­te Arbeits­wei­se, opti­miert Pro­zes­se und stärkt die Wett­be­werbs­fä­hig­keit von Hand­werks­be­trie­ben in einer zuneh­mend ver­netz­ten Welt.

Die Digi­ta­li­sie­rung bie­tet dem Hand­werk erheb­li­che Vor­tei­le, die sowohl die Effi­zi­enz erhö­hen als auch neue Geschäfts­mög­lich­kei­ten schaf­fen. Sie ermög­licht eine moder­ne Arbeits­wei­se, opti­miert Pro­zes­se und stärkt die Wett­be­werbs­fä­hig­keit von Hand­werks­be­trie­ben in einer zuneh­mend ver­netz­ten und tech­no­lo­gie­ge­trie­be­nen Welt.

1. Effi­zi­enz­stei­ge­rung und Auto­ma­ti­sie­rung

Digi­ta­le Tech­no­lo­gien wie Pro­jekt­ma­nage­ment-Soft­ware und mobi­le Zeit­er­fas­sungs­tools ver­bes­sern die Orga­ni­sa­ti­on der Arbeits­ab­läu­fe. Rou­ti­ne­auf­ga­ben las­sen sich auto­ma­ti­sie­ren, sodass sich Mit­ar­bei­ter auf anspruchs­vol­le­re Tätig­kei­ten kon­zen­trie­ren kön­nen. Dies führt zu einer signi­fi­kan­ten Zeit- und Kos­ten­er­spar­nis und stei­gert gleich­zei­tig die Gesamt­pro­duk­ti­vi­tät des Betriebs.

2. Opti­mier­te Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on und ‑bin­dung

E‑Mail, sozia­le Medi­en und spe­zi­el­le Kun­den­por­ta­le schaf­fen eine schnel­le, trans­pa­ren­te Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Unter­neh­men und Kun­den. Der Fort­schritt von Pro­jek­ten kann online ver­folgt wer­den, was Ver­trau­en för­dert und Rück­fra­gen redu­ziert. Dar­über hin­aus bie­ten digi­ta­le Mar­ke­ting­stra­te­gien, wie Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung und Social Media, effek­ti­ve Mög­lich­kei­ten zur Kun­den­ak­qui­se und ‑bin­dung.

3. Inno­va­ti­on und neue Geschäfts­mo­del­le

Die Digi­ta­li­sie­rung ermög­licht Hand­werks­be­trie­ben, durch Tech­no­lo­gien wie 3D-Druck und Smart-Home-Lösun­gen, inno­va­ti­ve Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen zu ent­wi­ckeln. Die­se Inno­va­tio­nen bie­ten einen kla­ren Mehr­wert für die Kun­den und erwei­tern das Poten­zi­al zur Erschlie­ßung neu­er Märk­te.

4. Stär­ke­res Image und höhe­re Attrak­ti­vi­tät für Fach­kräf­te

Durch die Imple­men­tie­rung digi­ta­ler Tech­no­lo­gien prä­sen­tie­ren sich Hand­werks­be­trie­be als moder­ne und zukunfts­ori­en­tier­te Arbeit­ge­ber, was beson­ders jün­ge­re Ziel­grup­pen anspricht. Fle­xi­ble Arbeits­mo­del­le und der Ein­satz digi­ta­ler Tools erhö­hen die Attrak­ti­vi­tät des Betriebs für qua­li­fi­zier­te Fach­kräf­te und tra­gen dazu bei, Talen­te zu gewin­nen und lang­fris­tig zu bin­den.

Wel­che Rol­le spie­len Apps und Soft­ware bei der Digi­ta­li­sie­rung im Hand­werk?

Apps und Soft­ware sind zen­tra­le Ele­men­te der Digi­ta­li­sie­rung im Hand­werk, da sie die Effi­zi­enz und Fle­xi­bi­li­tät von Arbeits­pro­zes­sen ver­bes­sern. Indi­vi­du­el­le Soft­ware­lö­sun­gen ermög­li­chen Hand­werks­be­trie­ben, Arbeits­ab­läu­fe wie Pro­jekt­ma­nage­ment, Zeit- und Auf­trags­ver­wal­tung digi­tal zu steu­ern. Die­se Anwen­dun­gen opti­mie­ren Res­sour­cen­nut­zung und mini­mie­ren Feh­ler.

Apps für mobi­le Gerä­te erlau­ben den Zugriff auf Infor­ma­tio­nen, die Erfas­sung von Arbeits­zei­ten und die Doku­men­ta­ti­on von Pro­jek­ten vor Ort. Sie ver­bes­sern die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Teams und Kun­den und erleich­tern die Ver­wal­tung von Auf­trä­gen.

Eine eige­ne Soft­ware­ent­wick­lung ermög­licht es, spe­zi­fi­sche Her­aus­for­de­run­gen in der Pro­zess­op­ti­mie­rung und Digi­ta­li­sie­rung zu lösen. Die­se Lösun­gen pas­sen sich an bestehen­de Abläu­fe an und bie­ten grö­ße­re Fle­xi­bi­li­tät, um Betriebs­pro­zes­se effi­zi­en­ter zu gestal­ten und die Digi­ta­li­sie­rung gezielt vor­an­zu­trei­ben.

Was bedeu­tet Pro­zess­op­ti­mie­rung im Hand­werk?

Pro­zess­op­ti­mie­rung im Hand­werk bedeu­tet die geziel­te Ver­bes­se­rung von Abläu­fen, um Effi­zi­enz, Qua­li­tät und Pro­duk­ti­vi­tät zu stei­gern. Hier­bei wer­den Arbeits­pro­zes­se ana­ly­siert und durch den Ein­satz von Tech­no­lo­gie oder orga­ni­sa­to­ri­schen Maß­nah­men ver­ein­facht.

Digi­ta­le Lösun­gen wie Zeit­er­fas­sungs- und Ein­satz­pla­nungs-Apps hel­fen, Arbeits­zei­ten auto­ma­tisch zu erfas­sen, Per­so­nal und Res­sour­cen effi­zi­en­ter zu ver­tei­len und den Papier­auf­wand zu eli­mi­nie­ren. Stu­di­en zei­gen, dass durch den Ein­satz digi­ta­ler Tools die Bear­bei­tungs­zeit um bis zu 30 % gesenkt und Betriebs­kos­ten um 15 % redu­ziert wer­den kön­nen.

Eine opti­mier­te Lager­ver­wal­tung senkt außer­dem Lager­kos­ten, indem Bestel­lun­gen in Echt­zeit koor­di­niert wer­den. Digi­ta­le Doku­men­ta­ti­on ver­bes­sert die Trans­pa­renz, indem Bau­fort­schrit­te in Echt­zeit erfasst und für alle Betei­lig­ten zugäng­lich gemacht wer­den. Ins­ge­samt stei­gert die Pro­zess­op­ti­mie­rung in Hand­werks­be­trie­ben nicht nur die Effi­zi­enz der Abläu­fe, son­dern sorgt auch für bes­se­re Trans­pa­renz, redu­zier­te Kos­ten und eine höhe­re Wett­be­werbs­fä­hig­keit von Hand­werks­be­trie­ben.

Ist dein Betrieb bereit für Hand­werk 4.0?

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