Digi­ta­li­sie­rung

Die Digi­ta­li­sie­rung durch­dringt alle Lebens­be­rei­che und ver­än­dert die Art und Wei­se, wie wir arbei­ten, kom­mu­ni­zie­ren und leben. In Deutsch­land vari­iert der Fort­schritt der Digi­ta­li­sie­rung stark zwi­schen den Bun­des­län­dern. Fak­to­ren wie digi­ta­le Infra­struk­tur, wirt­schaft­li­che Digi­ta­li­sie­rung und digi­ta­le Ver­wal­tung spie­len hier­bei eine ent­schei­den­de Rol­le.

Füh­ren­de Bun­des­län­der set­zen Maß­stä­be und trei­ben Inno­va­tio­nen vor­an, wäh­rend ande­re noch Auf­hol­be­darf haben. Ein genau­er Blick auf die Spit­zen­rei­ter im Digi­ta­li­sie­rungs­ran­king des Bran­chen­ver­bands Bit­kom zeigt, wel­che Regio­nen beson­ders fort­schritt­lich sind und war­um.

Was bedeu­tet Digi­ta­li­sie­rung?

Digi­ta­li­sie­rung bedeu­tet die Umwand­lung ana­lo­ger Infor­ma­tio­nen und Pro­zes­se in digi­ta­le For­ma­te. Die­ser Pro­zess umfasst die Kon­ver­tie­rung von ana­lo­gen Daten wie Tex­te, Bil­der und Vide­os in digi­ta­le For­ma­te wie Text­da­tei­en, JPG oder MP3. Durch die Nut­zung digi­ta­ler Tech­no­lo­gien wie Com­pu­ter, Inter­net und Cloud Com­pu­ting wer­den Auf­ga­ben effi­zi­en­ter und prä­zi­ser erle­digt, die frü­her ana­log aus­ge­führt wur­den.

Wie wird Digi­ta­li­sie­rung wis­sen­schaft­lich defi­niert?

Digi­ta­li­sie­rung wird wis­sen­schaft­lich defi­niert als die Umwand­lung von ana­lo­gen Infor­ma­tio­nen und Pro­zes­sen in digi­ta­le, com­pu­ter­les­ba­re For­ma­te. Die­ser Pro­zess umfasst meh­re­re Dimen­sio­nen, dar­un­ter die Digi­ta­li­sie­rung von Daten wie Tex­ten, Bil­dern und Audio­si­gna­len, die Nut­zung digi­ta­ler Tech­no­lo­gien wie Com­pu­ter und Inter­net, sowie die Ver­net­zung und Auto­ma­ti­sie­rung von Infor­ma­tio­nen und Pro­zes­sen. In der Wis­sen­schaft wird auch die Ver­än­de­rung der Kom­mu­ni­ka­ti­on und Inter­ak­ti­on durch digi­ta­le Tech­no­lo­gien unter­sucht.

Was bedeu­tet der Begriff Digi­ta­li­sie­rung für Unter­neh­men?

Für Unter­neh­men bedeu­tet Digi­ta­li­sie­rung die Nut­zung digi­ta­ler Tech­no­lo­gien zur Opti­mie­rung und Auto­ma­ti­sie­rung von Geschäfts­pro­zes­sen, zur Ent­wick­lung neu­er Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen und zur Ver­bes­se­rung der Kun­den­be­zie­hun­gen. Bei der Digi­ta­li­sie­rung von Unter­neh­men geht es um die Digi­ta­li­sie­rung von Doku­men­ten und Arbeits­ab­läu­fen. Dabei wer­den Akten und Ver­trä­ge in digi­ta­le For­ma­te umge­wan­delt und in elek­tro­ni­schen Arbeits­ab­läu­fen ver­wal­tet.

Was bedeu­tet Digi­ta­li­sie­rung in der IT?

Digi­ta­li­sie­rung in der IT bedeu­tet die Umge­stal­tung ana­lo­ger IT-Pro­zes­se und ‑Sys­te­me in digi­ta­le For­ma­te und die Unter­stüt­zung der Digi­ta­li­sie­rung ande­rer Berei­che. Dies umfasst die Vir­tua­li­sie­rung von Hard­ware-Res­sour­cen, Cloud Com­pu­ting und Soft­ware Defi­ned Net­wor­king (SDN).

IT-Abtei­lun­gen ent­wi­ckeln sich von rei­nen Sup­port­funk­tio­nen zu Inno­va­ti­ons­trei­bern und stra­te­gi­schen Part­nern, die digi­ta­le Geschäfts­mo­del­le und Pro­zes­se vor­an­trei­ben. Dazu gehört die Moder­ni­sie­rung von IT-Archi­tek­tu­ren, der Auf­bau hybri­der IT-Umge­bun­gen und die enge Ver­zah­nung mit dem Kern­ge­schäft.

Was bedeu­tet digi­ta­les Zeit­al­ter?

Das digi­ta­le Zeit­al­ter bezeich­net die Epo­che, in der digi­ta­le Infor­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gien alle Lebens­be­rei­che tief­grei­fend ver­än­dern. Cha­rak­te­ris­tisch für das digi­ta­le Zeit­al­ter sind die rasan­te Ent­wick­lung und Ver­brei­tung digi­ta­ler Tech­no­lo­gien wie Com­pu­ter, Inter­net und Smart­phones, die Digi­ta­li­sie­rung von Infor­ma­tio­nen und Pro­zes­sen, sowie die glo­ba­le Ver­net­zung von Men­schen, Gerä­ten und Infor­ma­tio­nen. Echt­zeit­kom­mu­ni­ka­ti­on und neue Geschäfts­mo­del­le wie E‑Commerce und Online-Ban­king prä­gen die­se Ära.

Zudem spielt die Daten­wirt­schaft eine zen­tra­le Rol­le, da Daten zu einem wich­ti­gen Roh­stoff wer­den. Die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on durch­dringt Wirt­schaft, Gesell­schaft und All­tag, führt zu neu­en Arbeits­wei­sen und Lebens­sti­len und folgt auf das Indus­trie­zeit­al­ter, indem sie eine digi­ta­le Revo­lu­ti­on dar­stellt. Ver­net­zung, Auto­ma­ti­sie­rung und die Inte­gra­ti­on digi­ta­ler Sys­te­me kenn­zeich­nen die­sen fun­da­men­ta­len Wan­del.

Was ist ein Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zess?

Ein Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zess ist die geplan­te und struk­tu­rier­te Umwand­lung von ana­lo­gen Infor­ma­tio­nen, Pro­zes­sen und Objek­ten in digi­ta­le For­ma­te mit­hil­fe digi­ta­ler Tech­no­lo­gien. Ziel die­ses Pro­zes­ses ist es, die Effi­zi­enz, Pro­duk­ti­vi­tät und Fle­xi­bi­li­tät in allen Berei­chen eines Unter­neh­mens oder einer Orga­ni­sa­ti­on zu stei­gern.

Kern­aspek­te eines Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zes­ses umfas­sen die Digi­ta­li­sie­rung von Pro­zes­sen und Arbeits­ab­läu­fen, wie die Über­füh­rung von Doku­men­ten­ma­nage­ment und Auf­trags­ab­wick­lung in digi­ta­le Pro­zes­se, sowie die Auto­ma­ti­sie­rung und Opti­mie­rung die­ser Abläu­fe durch digi­ta­le Tools und Sys­te­me.

Wie ver­än­dert die Digi­ta­li­sie­rung die Arbeits­welt?

Die Digi­ta­li­sie­rung ver­än­dert die Arbeits­welt grund­le­gend, indem sie Effi­zi­enz, Fle­xi­bi­li­tät und neue Arbeits­mo­del­le ermög­licht. Durch die Auto­ma­ti­sie­rung von Rou­ti­ne­auf­ga­ben kön­nen Mit­ar­bei­ter sich auf wert­schöp­fen­de­re Tätig­kei­ten kon­zen­trie­ren, was zu einer Stei­ge­rung der Pro­duk­ti­vi­tät führt. Mobi­le Tech­no­lo­gien und Cloud Com­pu­ting erlau­ben orts­un­ab­hän­gi­ges Arbei­ten, wäh­rend neue Arbeits­mo­del­le wie Tele­ar­beit und Crowd­wor­king ent­ste­hen.

Gleich­zei­tig bringt die Digi­ta­li­sie­rung Her­aus­for­de­run­gen mit sich, wie den Ver­lust von Arbeits­plät­zen in Berei­chen mit repe­ti­ti­ven Tätig­kei­ten und die Not­wen­dig­keit stän­di­ger Wei­ter­bil­dung, um mit den neu­en Qua­li­fi­ka­ti­ons­an­for­de­run­gen Schritt zu hal­ten. Zudem kann die stän­di­ge Erreich­bar­keit zu erhöh­tem Arbeits­druck und gesund­heit­li­chen Risi­ken füh­ren. Daten­schutz und Daten­si­cher­heit wer­den eben­falls immer wich­ti­ger.

Wie ver­än­dert die Digi­ta­li­sie­rung das tra­di­tio­nel­le Bil­dungs­sys­tem?

Die Digi­ta­li­sie­rung ver­än­dert das tra­di­tio­nel­le Bil­dungs­sys­tem grund­le­gend, indem sie neue Lehr- und Lern­for­men ermög­licht. Digi­ta­le Tech­no­lo­gien indi­vi­dua­li­sie­ren Lern­pro­zes­se, erlau­ben fle­xi­bles und orts­un­ab­hän­gi­ges Ler­nen und kön­nen die Lern­ergeb­nis­se durch inter­ak­ti­ve Übun­gen und Lern­soft­ware ver­bes­sern. Zudem stei­gern sie die Moti­va­ti­on der Schü­ler und Stu­den­ten und eröff­nen Zugang zu einer brei­ten Palet­te an Infor­ma­tio­nen und Wis­sen.

E‑Learning, Blen­ded Lear­ning und Online-Kur­se sind Bei­spie­le neu­er Lern­for­men, die durch die Digi­ta­li­sie­rung mög­lich wer­den. Gleich­zei­tig för­dert die Nut­zung digi­ta­ler Tech­no­lo­gien die Medi­en­kom­pe­tenz, eine Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­ti­on in der moder­nen Infor­ma­ti­ons­ge­sell­schaft. Jedoch birgt die Digi­ta­li­sie­rung auch Her­aus­for­de­run­gen, wie die Ver­tie­fung der Bil­dungs­un­ge­rech­tig­keit, da nicht alle Schü­ler und Stu­den­ten gleich­wer­ti­gen Zugang zu digi­ta­len Res­sour­cen haben.

Wei­te­re nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen kön­nen eine erhöh­te Abhän­gig­keit von Tech­nik, Gefahr der Zer­streu­ung und ein Man­gel an sozia­ler Inter­ak­ti­on sein.

För­dert die Digi­ta­li­sie­rung die päd­ago­gi­sche Arbeit in Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen?

Ja, die Digi­ta­li­sie­rung kann die päd­ago­gi­sche Arbeit in Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen in vie­ler­lei Hin­sicht för­dern. Digi­ta­le Medi­en und Tech­no­lo­gien berei­chern die Lern­um­ge­bung und bie­ten Kin­dern viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten zum Ler­nen und Spie­len.

Sie unter­stüt­zen die indi­vi­du­el­le För­de­rung durch Lern­pro­gram­me und Apps, die auf die spe­zi­fi­schen Bedürf­nis­se der Kin­der ein­ge­hen. Die Sprach­ent­wick­lung kann durch den Ein­satz digi­ta­ler Medi­en ver­bes­sert wer­den, beson­ders für Kin­der mit Sprach­schwie­rig­kei­ten.

Dar­über hin­aus för­dert die Digi­ta­li­sie­rung die Inklu­si­on, indem sie Kin­dern mit Behin­de­run­gen den Zugang zu Bil­dungs­in­hal­ten erleich­tert. Digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­for­men ver­bes­sern die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Eltern und Erzie­hern und erleich­tern den Infor­ma­ti­ons­fluss. Zudem ermög­li­chen digi­ta­le Doku­men­ta­ti­ons­mög­lich­kei­ten eine bes­se­re Beob­ach­tung und Refle­xi­on der kind­li­chen Ent­wick­lung durch die Erzie­her.

Wich­tig ist jedoch, digi­ta­le Medi­en ver­ant­wor­tungs­voll ein­zu­set­zen, dar­auf zu ach­ten, dass Kin­der nicht zu viel Zeit vor Bild­schir­men ver­brin­gen und dass die Aus­wahl der Medi­en alters­ge­recht und päd­ago­gisch wert­voll ist.

Wel­che sozia­len Aus­wir­kun­gen hat die Digi­ta­li­sie­rung auf die deut­sche Gesell­schaft?

Die Digi­ta­li­sie­rung hat tief­grei­fen­de sozia­le Aus­wir­kun­gen auf die deut­sche Gesell­schaft, die sowohl Chan­cen als auch Her­aus­for­de­run­gen mit sich bringt. Die­se Aus­wir­kun­gen mani­fes­tie­ren sich in ver­schie­de­nen Berei­chen des gesell­schaft­li­chen Lebens und erfor­dern eine aus­ge­wo­ge­ne Betrach­tung und Hand­ha­bung.

  • Ein­sam­keit und sozia­le Iso­la­ti­on: Wäh­rend digi­ta­le Tech­no­lo­gien älte­ren Men­schen hel­fen kön­nen, sozia­le Netz­wer­ke auf­recht­zu­er­hal­ten und Ein­sam­keit zu kom­pen­sie­ren, führt die Ver­la­ge­rung sozia­ler Kon­tak­te ins Digi­ta­le bei jün­ge­ren Men­schen oft zu Iso­la­ti­on.
  • Sozia­le Ungleich­heit: Der unglei­che Zugang zu digi­ta­len Tech­no­lo­gien und Kom­pe­ten­zen kann sozia­le Ungleich­hei­ten ver­stär­ken. Gering­qua­li­fi­zier­te und sozi­al schwä­che­re Per­so­nen lau­fen Gefahr, von der digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on abge­hängt zu wer­den.
  • Wan­del der Arbeits­welt: Die Digi­ta­li­sie­rung ermög­licht fle­xi­ble­re Arbeits­for­men wie Home­of­fice und mobi­le Arbeit, bringt aber auch Her­aus­for­de­run­gen wie stän­di­ge Erreich­bar­keit und erhöh­ten Leis­tungs­druck mit sich. Zudem fal­len vie­le Arbeits­plät­ze durch Auto­ma­ti­sie­rung weg, wäh­rend neue Qua­li­fi­ka­tio­nen gefragt sind.
  • Chan­cen und Risi­ken: Digi­ta­le Tech­no­lo­gien bie­ten Mög­lich­kei­ten zur Über­win­dung von Dis­kri­mi­nie­rung, kön­nen aber auch bestehen­de Unge­rech­tig­kei­ten durch dis­kri­mi­nie­ren­de Algo­rith­men ver­stär­ken. Zudem beein­flus­sen sie Geschlech­ter­ver­hält­nis­se und gesell­schaft­li­che Teil­ha­be.
  • Kom­mu­ni­ka­ti­on und Infor­ma­ti­ons­zu­gang: Die Digi­ta­li­sie­rung erleich­tert die Kom­mu­ni­ka­ti­on und den Zugang zu Infor­ma­tio­nen, was die Lebens­qua­li­tät durch Anwen­dun­gen wie Online-Shop­ping, Tele­me­di­zin und Smart-Home-Tech­no­lo­gien ver­bes­sert.
  • Daten­schutz und Pri­vat­sphä­re: Die Digi­ta­li­sie­rung birgt Risi­ken für den Daten­schutz und die Pri­vat­sphä­re, da immer mehr per­sön­li­che Daten online erfasst und gespei­chert wer­den.
  • Des­in­for­ma­ti­on und Mei­nungs­ma­ni­pu­la­ti­on: Digi­ta­le Platt­for­men kön­nen zur Ver­brei­tung von Des­in­for­ma­tio­nen und zur Mani­pu­la­ti­on der öffent­li­chen Mei­nung genutzt wer­den, was die demo­kra­ti­sche Mei­nungs­bil­dung gefähr­det.


Wird die Digi­ta­li­sie­rung das deut­sche Gesund­heits­we­sen effi­zi­en­ter machen?

Ja, die Digi­ta­li­sie­rung wird das deut­sche Gesund­heits­we­sen effi­zi­en­ter machen. Durch die Opti­mie­rung von Behand­lungs­pro­zes­sen, wie etwa die Nut­zung von Tele­me­di­zin, kön­nen Trans­port- und War­te­zei­ten für Pati­en­ten redu­ziert wer­den. Digi­ta­le Unter­stüt­zungs­lö­sun­gen wie elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­ten und Ver­wal­tungs­sys­te­me ent­las­ten das medi­zi­ni­sche und pfle­ge­ri­sche Per­so­nal, wodurch mehr Zeit für die per­sön­li­che Pati­en­ten­be­treu­ung zur Ver­fü­gung steht.

Die Digi­ta­li­sie­rung redu­ziert zudem den Ver­wal­tungs­auf­wand und Papier­kram, was Kos­ten spart und die Effi­zi­enz stei­gert. Die ver­netz­te Gesund­heits­ver­sor­gung ermög­licht eine bes­se­re Kom­mu­ni­ka­ti­on und Koope­ra­ti­on zwi­schen allen Betei­lig­ten im Gesund­heits­sys­tem, was die Qua­li­tät der Ver­sor­gung erhöht. In ambu­lan­ten Pra­xen bie­tet die Digi­ta­li­sie­rung durch Pra­xis­soft­ware und Ver­net­zung Chan­cen zur Opti­mie­rung und Qua­li­täts­stei­ge­rung der Arbeits­ab­läu­fe.

Ver­bes­sert die Digi­ta­li­sie­rung die Effi­zi­enz von Geschäfts­pro­zes­sen?

Ja, die Digi­ta­li­sie­rung ver­bes­sert die Effi­zi­enz von Geschäfts­pro­zes­sen erheb­lich. Digi­ta­le Tech­no­lo­gien ermög­li­chen die Opti­mie­rung und Auto­ma­ti­sie­rung von Pro­zes­sen, was zu höhe­rer Pro­duk­ti­vi­tät führt, indem manu­el­le und repe­ti­ti­ve Auf­ga­ben durch Auto­ma­ti­sie­rung ent­las­tet und beschleu­nigt wer­den. Tools wie Work­flow-Manage­ment, Pro­cess Mining und Robo­tic Pro­cess Auto­ma­ti­on machen Pro­zes­se trans­pa­rent, iden­ti­fi­zie­ren Eng­päs­se und gestal­ten Abläu­fe effi­zi­en­ter.

Die Inte­gra­ti­on ver­schie­de­ner Sys­te­me und Daten­quel­len schafft durch­gän­gi­ge, ver­netz­te Pro­zes­se ohne Medi­en­brü­che, was Rei­bungs­ver­lus­te redu­ziert und die Effi­zi­enz stei­gert. Zudem ermög­li­chen digi­ta­le Pro­zes­se eine bes­se­re Zusam­men­ar­beit und Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Kun­den und Lie­fe­ran­ten, was zu effi­zi­en­te­ren Abläu­fen führt. Moder­ne Tech­no­lo­gien wie Pro­cess Intel­li­gence, Künst­li­che Intel­li­genz und Daten­ana­ly­se lie­fern wert­vol­le Ein­bli­cke zur kon­ti­nu­ier­li­chen Pro­zess­op­ti­mie­rung und hel­fen, Inef­fi­zi­en­zen früh­zei­tig zu erken­nen.

Wie tra­gen Cloud-Tech­no­lo­gien zur Effi­zi­enz­stei­ge­rung bei?

Cloud-Tech­no­lo­gien tra­gen erheb­lich zur Effi­zi­enz­stei­ge­rung in Unter­neh­men bei. Dies wird durch meh­re­re zen­tra­le Aspek­te deut­lich:

  • Ska­lier­bar­keit und Fle­xi­bi­li­tät: Cloud-Diens­te erlau­ben es Unter­neh­men, IT-Res­sour­cen wie Rechen­leis­tung und Spei­cher fle­xi­bel zu ska­lie­ren. Dadurch kön­nen Unter­neh­men ihre Res­sour­cen an schwan­ken­de Anfor­de­run­gen anpas­sen, ohne unnö­ti­ge Über­ka­pa­zi­tä­ten zu schaf­fen.
  • Kos­ten­ein­spa­run­gen: Durch die bedarfs­ge­rech­te Ska­lie­rung und den Ver­zicht auf eige­ne Hard­ware und Rechen­zen­tren kön­nen erheb­li­che Kos­ten ein­ge­spart wer­den. Die nut­zungs­ba­sier­te Bezah­lung von Cloud-Res­sour­cen führt zu höhe­rer Kos­ten­ef­fi­zi­enz.
  • Opti­mier­te Pro­zes­se und Arbeits­ab­läu­fe: Cloud-basier­te Anwen­dun­gen und Diens­te ermög­li­chen effi­zi­en­te­re Geschäfts­pro­zes­se durch Auto­ma­ti­sie­rung, Inte­gra­ti­on und orts­un­ab­hän­gi­gen Zugriff. Dies erleich­tert die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Mit­ar­bei­tern und mit Part­nern.
  • Zen­tra­li­sier­te Daten­ver­wal­tung: Daten kön­nen zen­tral in der Cloud gespei­chert, ver­wal­tet und in Echt­zeit von über­all abge­ru­fen wer­den. Dies stei­gert die Effi­zi­enz durch bes­se­re Daten­ver­füg­bar­keit und ‑kon­sis­tenz.
  • Auto­ma­ti­sier­te War­tung und Updates: Cloud-Anbie­ter über­neh­men die Sys­tem­war­tung und stel­len kon­ti­nu­ier­li­che Updates bereit. Unter­neh­men spa­ren dadurch Res­sour­cen für die­se Auf­ga­ben ein.
  • Höhe­re Sicher­heit und Com­pli­ance: Cloud-Diens­te bie­ten oft höhe­re Sicher­heits­stan­dards und Com­pli­ance-Kon­for­mi­tät als loka­le Sys­te­me, was Unter­neh­men ent­las­tet und die Effi­zi­enz erhöht.

Kön­nen Ver­triebs­pro­zes­se durch Digi­ta­li­sie­rung auto­ma­ti­siert wer­den?

Ja, Ver­triebs­pro­zes­se kön­nen durch Digi­ta­li­sie­rung in vie­len Berei­chen auto­ma­ti­siert wer­den. Die­se Auto­ma­ti­sie­rung stei­gert die Effi­zi­enz, Pro­duk­ti­vi­tät und Kun­den­zu­frie­den­heit erheb­lich. Soft­ware­lö­sun­gen ermög­li­chen die Auto­ma­ti­sie­rung der Lead­ge­ne­rie­rung und Qua­li­fi­zie­rung, sodass Ver­triebs­mit­ar­bei­ter sich auf viel­ver­spre­chen­de Leads kon­zen­trie­ren kön­nen.

Die Ange­bots­er­stel­lung und Auf­trags­ab­wick­lung kön­nen durch digi­ta­le Sys­te­me beschleu­nigt und Feh­ler redu­ziert wer­den. KI-gestütz­te Lösun­gen wie Chat­bots bie­ten rund um die Uhr Kun­den­be­treu­ung und beant­wor­ten ein­fa­che Fra­gen, was die Arbeits­be­las­tung der Ver­triebs­mit­ar­bei­ter ver­rin­gert.

Zudem kön­nen Mar­ke­ting-Auto­ma­ti­sie­rungs­tools die Mar­ke­ting­kam­pa­gnen per­so­na­li­sie­ren und auto­ma­ti­sie­ren, was die Kon­ver­si­ons­ra­te und den Umsatz stei­gert.

Wel­che digi­ta­len Tools sind im Hand­werk am wei­tes­ten ver­brei­tet?

Im Hand­werk sind ver­schie­de­ne digi­ta­le Tools weit ver­brei­tet, die den Arbeits­all­tag effi­zi­en­ter und pro­duk­ti­ver gestal­ten. Die fol­gen­den genann­ten Tools decken unter­schied­li­che Berei­che ab und tra­gen zur Opti­mie­rung von Pro­zes­sen im Hand­werk bei.

  • Hand­wer­ker­soft­ware und Apps: Apps für Auf­trags­ab­wick­lung, Zeit­er­fas­sung, Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on und Mate­ri­al­ma­nage­ment sowie spe­zia­li­sier­te Hand­wer­ker­soft­ware von Anbie­tern wie Bosch, Hero oder Wol­ta­ir.
  • Digi­ta­le Ver­mes­sungs- und Pla­nungs­tools: Digi­ta­les Auf­maß mit­tels Laser­ge­rä­ten oder Foto­auf­maß, bei­spiels­wei­se im Maler- und Lackie­rer­hand­werk, Online-Kon­fi­gu­ra­to­ren für indi­vi­dua­li­sier­te Möbel- und Pro­dukt­an­fer­ti­gun­gen sowie 3D-Scans und digi­ta­le Model­lie­rung, zum Bei­spiel in der Ortho­pä­die­tech­nik.
  • Doku­men­ten­ma­nage­ment und digi­ta­le Akten­füh­rung: Digi­ta­li­sie­rung von Papier­do­ku­men­ten wie Rech­nun­gen und Ange­bo­ten durch Doku­men­ten­ma­nage­ment­sys­te­me (DMS) sowie Effi­zi­enz­stei­ge­rung durch digi­ta­le Büro­ar­beit.
  • Digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­on und Kun­den­por­ta­le: Digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Kun­den und Zulie­fe­rern über Online-Kanä­le sowie Web­sei­ten und Por­ta­le für digi­ta­le Kun­den­auf­trä­ge und ‑inter­ak­ti­on.
  • Zukunfts­tech­no­lo­gien: Künst­li­che Intel­li­genz für neue Dienst­leis­tun­gen und Geschäfts­mo­del­le sowie Inter­net der Din­ge (IoT) und Smart Home Lösun­gen.

Wel­che Insti­tu­tio­nen und Orga­ni­sa­tio­nen set­zen Maß­stä­be bei der Digi­ta­li­sie­rung der Ver­wal­tung?

Vie­le Insti­tu­tio­nen und Orga­ni­sa­tio­nen set­zen Maß­stä­be bei der Digi­ta­li­sie­rung der Ver­wal­tung in Deutsch­land. Die fol­gen­den Akteu­re trei­ben die Digi­ta­li­sie­rung auf Bundes‑, Lan­des- und kom­mu­na­ler Ebe­ne vor­an und ent­wi­ckeln inno­va­ti­ve Lösun­gen und Stra­te­gien.

  • Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Digi­ta­les und Ver­kehr (BMdV): Das BMdV ist das zen­tra­le Steue­rungs­or­gan für die Digi­ta­li­sie­rung der Bun­des­ver­wal­tung. Es ent­wi­ckelt Stra­te­gien und för­dert die Umset­zung von Digi­ta­li­sie­rungs­pro­jek­ten.
  • Initia­ti­ve “Deutsch­land Digi­tal”: Die­se Initia­ti­ve ist eine gemein­sa­me Anstren­gung von Bund, Län­dern und Kom­mu­nen zur Digi­ta­li­sie­rung der Ver­wal­tung, mit dem Ziel, die Ver­wal­tung effi­zi­en­ter, bür­ger­freund­li­cher und zukunfts­fä­hi­ger zu machen.
  • IT-Rat: Der IT-Rat berät die Bun­des­re­gie­rung in Fra­gen der Infor­ma­ti­ons­tech­nik, ent­wi­ckelt Emp­feh­lun­gen zur Digi­ta­li­sie­rung der Ver­wal­tung und för­dert den Aus­tausch zwi­schen Bund, Län­dern und Kom­mu­nen.
  • Län­der: Die Län­der sind für die Digi­ta­li­sie­rung der Lan­des­ver­wal­tun­gen zustän­dig und haben eige­ne Digi­ta­li­sie­rungs­stra­te­gien und ‑pro­gram­me ent­wi­ckelt. Schles­wig-Hol­stein ist bei­spiels­wei­se ein Vor­rei­ter mit Pro­jek­ten wie der OZG-Cloud.
  • Kom­mu­nen: Auch die Kom­mu­nen arbei­ten an der Digi­ta­li­sie­rung ihrer Ver­wal­tungs­dienst­leis­tun­gen und ent­wi­ckeln eige­ne Stra­te­gien und Pro­gram­me.
  • SAP: SAP ist ein welt­weit füh­ren­der Anbie­ter von Soft­ware­lö­sun­gen für die Ver­wal­tung und bie­tet eine brei­te Palet­te von Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen zur Digi­ta­li­sie­rung von Ver­wal­tungs­pro­zes­sen an.
  • IBM: IBM bie­tet umfas­sen­de Soft­ware­lö­sun­gen zur Digi­ta­li­sie­rung von Pro­zes­sen in allen Berei­chen der Ver­wal­tung.
  • Fraun­ho­fer-Gesell­schaft: Die­se For­schungs­ein­rich­tung ent­wi­ckelt Lösun­gen für die Digi­ta­li­sie­rung der Ver­wal­tung, bei­spiels­wei­se im Bereich der E‑Go­vern­ment-Infra­struk­tur.

Wel­che Unter­neh­men gel­ten als Vor­rei­ter in der Imple­men­tie­rung von Digi­ta­li­sie­rung 4.0?

Vie­le Unter­neh­men gel­ten als Vor­rei­ter in der Imple­men­tie­rung von Digi­ta­li­sie­rung 4.0. Die fol­gen­den Fir­men set­zen Maß­stä­be bei der Inte­gra­ti­on digi­ta­ler Tech­no­lo­gien in ihre Geschäfts­pro­zes­se und trei­ben die Trans­for­ma­ti­on in ihren jewei­li­gen Bran­chen vor­an.

  • Sie­mens: Sie­mens ist ein Para­de­bei­spiel für erfolg­rei­che Digi­ta­li­sie­rung und Indus­trie 4.0. Durch die Auto­ma­ti­sie­rung von Fer­ti­gungs­pro­zes­sen konn­te Sie­mens die Pro­duk­ti­vi­tät stei­gern und die Pro­dukt­qua­li­tät ver­bes­sern.
  • Hen­kel: Hen­kel wur­de vom Welt­wirt­schafts­fo­rum und McK­in­sey als “Advan­ced 4th Indus­tri­al Revo­lu­ti­on Light­house” aus­ge­zeich­net. Das Unter­neh­men treibt Indus­trie 4.0 in sei­nen Pro­duk­ti­ons­stät­ten kon­ti­nu­ier­lich vor­an und ist mit drei Wer­ken im “Glo­bal Light­house Net­work” ver­tre­ten.
  • Deut­sche Tele­kom: Als füh­ren­des Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men in Deutsch­land nutzt die Deut­sche Tele­kom Indus­trie 4.0‑Technologien, um ihre eige­nen Betriebs­ab­läu­fe zu ver­bes­sern und unter­stützt auch ande­re Unter­neh­men bei der Digi­ta­li­sie­rung.
  • Bosch: Bosch imple­men­tiert Indus­trie 4.0‑Technologien in sei­nen Fabri­ken und bie­tet eine brei­te Palet­te von Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen an, die ande­ren Unter­neh­men bei der Digi­ta­li­sie­rung hel­fen.
  • Adi­das AG: Adi­das nutzt Indus­trie 4.0‑Technologien zur Opti­mie­rung sei­ner Lie­fer­ket­te und Fer­ti­gungs­pro­zes­se und ent­wi­ckelt neue Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen basie­rend auf digi­ta­len Daten.
  • Deut­sche Post DHL Group: Die­ses füh­ren­de Logis­tik­un­ter­neh­men nutzt Indus­trie 4.0‑Technologien zur Ver­bes­se­rung von Track­ing- und Lie­fer­pro­zes­sen und ent­wi­ckelt inno­va­ti­ve Dienst­leis­tun­gen auf Basis digi­ta­ler Daten.
  • Baloi­se Ver­si­che­rung: Die­se Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaft nutzt Indus­trie 4.0‑Technologien zur Ver­bes­se­rung von Risi­ko­be­wer­tung und Under­wri­ting-Pro­zes­sen und ent­wi­ckelt neue daten­ba­sier­te Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen.

Kön­nen klei­ne Unter­neh­men von der Digi­ta­li­sie­rung pro­fi­tie­ren?

Ja, klei­ne Unter­neh­men kön­nen in vie­ler­lei Hin­sicht von der Digi­ta­li­sie­rung pro­fi­tie­ren. Die Auto­ma­ti­sie­rung von Rou­ti­ne­auf­ga­ben und die Nut­zung digi­ta­ler Tools stei­gern Effi­zi­enz und Pro­duk­ti­vi­tät, indem sie Zeit und Geld spa­ren. Durch digi­ta­le Kanä­le wie Social Media und Online-Mar­ke­ting gewin­nen klei­ne Unter­neh­men neue Kun­den und ver­bes­sern die Kun­den­zu­frie­den­heit.

Wett­be­werbs­fä­hig­keit bleibt gesi­chert, da digi­ta­le Prä­senz ent­schei­dend ist, um mit grö­ße­ren Unter­neh­men mit­zu­hal­ten. Digi­ta­le Pro­zes­se und Tech­no­lo­gien, wie Cloud-Lösun­gen, ermög­li­chen zudem Kos­ten­ein­spa­run­gen durch nut­zungs­ba­sier­te Bezah­lung. Die Digi­ta­li­sie­rung opti­miert Arbeits­ab­läu­fe, redu­ziert Feh­ler­quel­len und för­dert fle­xi­ble, ska­lier­ba­re IT-Res­sour­cen. Schließ­lich eröff­nen sich neue Geschäfts­mo­del­le und Wett­be­werbs­vor­tei­le durch die Ent­wick­lung digi­ta­ler Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen.

Kön­nen mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men durch die Digi­ta­li­sie­rung Kos­ten sen­ken?

Ja, mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men kön­nen durch die Digi­ta­li­sie­rung in ver­schie­de­nen Berei­chen Kos­ten sen­ken. Die Opti­mie­rung von Geschäfts­pro­zes­sen durch Auto­ma­ti­sie­rung und Work­flow-Manage­ment spart Zeit und Res­sour­cen. Cloud-Com­pu­ting und E‑Procurement redu­zie­ren IT-Infra­struk­tur­kos­ten und den Ver­wal­tungs­auf­wand.

Kol­la­bo­ra­ti­ons-Tools und vir­tu­el­le Mee­tings ver­bes­sern die Zusam­men­ar­beit und sen­ken Rei­se­kos­ten. Moder­ne Sup­p­ly-Chain-Manage­ment-Soft­ware opti­miert die Lie­fer­ket­te, wäh­rend Pre­dic­ti­ve Ana­ly­tics Eng­päs­se ver­mei­den hilft.

Gibt es in Deutsch­land staat­li­che För­der­pro­gram­me zur Unter­stüt­zung der Digi­ta­li­sie­rung?

Ja, es gibt in Deutsch­land zahl­rei­che staat­li­che För­der­pro­gram­me zur Unter­stüt­zung der Digi­ta­li­sie­rung. Auf Bun­des­ebe­ne bie­tet das För­der­pro­gramm “go-digi­tal” des Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­ums Zuschüs­se bis zu 50.000 Euro für Digi­ta­li­sie­rungs­pro­jek­te in klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men (KMU) der gewerb­li­chen Wirt­schaft und des Hand­werks.

Auf Lan­des­ebe­ne exis­tie­ren Pro­gram­me wie der “Digi­talbo­nus Bay­ern”, der mit bis zu 50.000 Euro die Ent­wick­lung digi­ta­ler Pro­duk­te und IT-Sicher­heits­maß­nah­men för­dert, und die “Digi­tal­prä­mie Ber­lin”, die Zuschüs­se bis 17.000 Euro für die Digi­ta­li­sie­rung von Arbeits- und Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen gewährt.

 Wei­te­re Bei­spie­le sind der “Digi­Trans-Zuschuss” in Meck­len­burg-Vor­pom­mern und das Pro­gramm “Digi­tal­Star­ter” im Saar­land, die jeweils digi­ta­le Umstel­lun­gen und IT-Sicher­heit in KMU för­dern. Die För­der­hö­hen und ‑quo­ten vari­ie­ren je nach Pro­gramm und Unter­neh­mens­grö­ße, wobei vie­le Pro­gram­me bis 2024 lau­fen.

Ist die Digi­ta­li­sie­rung in Deutsch­land fort­ge­schrit­te­ner als in ande­ren euro­päi­schen Län­dern?

Nein, die Digi­ta­li­sie­rung in Deutsch­land ist nicht fort­ge­schrit­te­ner als in ande­ren euro­päi­schen Län­dern. Laut dem Digi­tal Eco­no­my and Socie­ty Index (DESI) 2022 der EU-Kom­mis­si­on belegt Deutsch­land Platz 13 von 27 EU-Län­dern, was es nur knapp über den EU-Durch­schnitt hebt. Län­der wie Finn­land, Däne­mark, die Nie­der­lan­de und Schwe­den füh­ren im Bereich Digi­ta­li­sie­rung deut­lich. Deutsch­land hat in Berei­chen wie Glas­fa­ser­ab­de­ckung und der digi­ta­len Kluft zwi­schen Stadt und Land Nach­hol­be­darf.

 Der EIB-Bericht zur Digi­ta­li­sie­rung in Euro­pa zeigt, dass grö­ße­re Unter­neh­men ten­den­zi­ell digi­ta­ler auf­ge­stellt sind als klei­ne­re, was auf Nach­hol­be­darf in Deutsch­land hin­weist. Trotz Fort­schrit­ten liegt Deutsch­land im euro­päi­schen Ver­gleich eher im Mit­tel­feld und tritt bis­her nicht als Vor­rei­ter her­vor.

Wel­che Bun­des­län­der sind füh­rend in der Digi­ta­li­sie­rung?

Ham­burg, Ber­lin und Bay­ern sind die füh­ren­den Bun­des­län­der bei der Digi­ta­li­sie­rung in Deutsch­land. Dies zeigt das Digi­tal-Ran­king des Bran­chen­ver­bands Bit­kom. Ham­burg erreich­te mit 73,5 von 100 mög­li­chen Punk­ten den höchs­ten Index­wert, vor allem durch Best­no­ten bei der digi­ta­len Infra­struk­tur. Ber­lin folgt auf Platz 2 mit 71,5 Punk­ten, beson­ders stark im Bereich der digi­ta­len Wirt­schaft.

Bay­ern belegt den drit­ten Rang mit 66,9 Punk­ten, her­vor­ge­ho­ben durch ein eige­nes Digi­tal­mi­nis­te­ri­um und Fort­schrit­te bei der digi­ta­len Ver­wal­tung. Auch Baden-Würt­tem­berg und Hes­sen schnei­den gut ab, wäh­rend Meck­len­burg-Vor­pom­mern und Schles­wig-Hol­stein in spe­zi­fi­schen Kate­go­rien wie “Digi­ta­le Gesell­schaft” und Infra­struk­tur­aus­bau füh­rend sind. Trotz die­ser Fort­schrit­te zeigt die Stu­die, dass auch die Spit­zen­rei­ter noch Nach­hol­be­darf bei der digi­ta­len Ver­wal­tung haben.

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