Platt­form­über­grei­fen­de App-Ent­wick­lung (Cross-Plat­form)

Plattformübergreifende App-Entwicklung

Platt­form­über­grei­fen­de Anwen­dun­gen nut­zen eine ein­zi­ge Code­ba­sis, um auf meh­re­ren Betriebs­sys­te­men zu lau­fen, was den Entwicklungs‑, Sup­port- und War­tungs­auf­wand ver­rin­gert. Die­se Tech­no­lo­gie, die in hybri­de und rei­ne Cross-Platt­form-Model­le unter­teilt wird, ermög­licht es Ent­wick­lern und Agen­tu­ren, schnell und kos­ten­ef­fi­zi­ent zu arbei­ten und gleich­zei­tig eine kon­sis­ten­te Benut­zer­er­fah­rung auf allen Platt­for­men zu gewähr­leis­ten.

In den fol­gen­den Abschnit­ten wer­den ver­schie­de­ne Aspek­te und Arten platt­form­über­grei­fen­der Anwen­dun­gen, ihre Funk­ti­ons­wei­se, Vor­tei­le, Her­aus­for­de­run­gen und Opti­mie­rungs­me­tho­den dis­ku­tiert, um ein tie­fe­res Ver­ständ­nis für die Funk­tio­na­li­tät und Ein­satz­mög­lich­kei­ten platt­form­über­grei­fen­der Appli­ka­tio­nen zu ver­mit­teln.

Was ist eine platt­form­über­grei­fen­de App?

Eine platt­form­über­grei­fen­de App (auch Cross-Plat­form-App) ist eine Anwen­dungs­soft­ware, die auf meh­re­ren Betriebs­sys­te­men wie iOS, Android, Win­dows und MacOS läuft. Der wesent­li­che Vor­teil die­ser Apps besteht dar­in, dass der Code nur ein­mal ent­wi­ckelt wer­den muss, was die Ent­wick­lung, den Sup­port und die War­tung erheb­lich ver­ein­facht.

Durch die Ver­wen­dung einer ein­zi­gen Code­ba­sis kann eine platt­form­über­grei­fen­de Anwen­dung effi­zi­ent auf ver­schie­de­nen Gerä­ten wie Smart­phones, Tablets und sogar Smart­wat­ches aus­ge­führt wer­den. Dies ermög­licht eine kon­sis­ten­te Benut­zer­er­fah­rung auf allen Platt­for­men. Oft wer­den für sol­che Apps Ent­wick­lungs­tools wie Xama­rin oder Flut­ter ver­wen­det, die es ermög­li­chen, platt­form­un­ab­hän­gi­ge Apps zu erstel­len und gleich­zei­tig eine hohe Per­for­mance zu gewähr­leis­ten.

Wel­che Arten von platt­form­über­grei­fen­den Apps gibt es?

Platt­form­über­grei­fen­de Apps las­sen sich in zwei Haupt­ka­te­go­rien unter­tei­len: hybri­de Apps und Cross-Plat­form-Apps.

  • Hybri­de Apps: Hybri­de Apps kom­bi­nie­ren Web­tech­no­lo­gien wie HTML, CSS und Java­Script mit nati­ven Ele­men­ten und wer­den inner­halb einer nati­ven App-Umge­bung wie Web­View aus­ge­führt. Frame­works wie Ionic, Apa­che Cordo­va und React Nati­ve sind dabei typi­sche Werk­zeu­ge zur Ent­wick­lung die­ser Apps.
  • Cross-Plat­form-Apps: Im Gegen­satz zu hybri­den Apps wer­den Cross-Plat­form-Apps in einer ein­zi­gen Pro­gram­mier­spra­che, bei­spiels­wei­se C# oder Dart, geschrie­ben und für ver­schie­de­ne Betriebs­sys­te­me wie iOS, Android und Win­dows kom­pi­liert. Zu den bekann­ten Frame­works in die­ser Kate­go­rie zäh­len Xama­rin, Flut­ter und Qt. Wäh­rend hybri­de Apps auf Web­tech­no­lo­gien basie­ren und eine fle­xi­ble, aber oft leis­tungs­schwä­che­re Lösung dar­stel­len, bie­ten Cross-Plat­form-Apps durch die Kom­pi­lie­rung in nati­ve Spra­chen eine höhe­re Leis­tung und bes­se­re Inte­gra­ti­on. Bei­de Ansät­ze ermög­li­chen es Ent­wick­lern, eine ein­zi­ge Code­ba­sis für die Erstel­lung von Anwen­dun­gen auf meh­re­ren Platt­for­men zu nut­zen, was sowohl Zeit als auch Kos­ten spart.

Was sind hybri­de Apps?

Hybri­de Apps sind Anwen­dun­gen, die Web­tech­no­lo­gien wie HTML5, CSS und Java­Script nut­zen und in einem nati­ven Rah­men, dem soge­nann­ten Web­View, aus­ge­führt wer­den. Durch die­se Tech­no­lo­gie kön­nen Apps gleich­zei­tig die Vor­tei­le von Web­an­wen­dun­gen und nati­ven Apps nut­zen. Hybri­de Apps sind im Grun­de Brow­ser-Apps, die jedoch als nati­ve Apps ver­packt sind, um auf die nati­ven APIs und Funk­tio­nen des Betriebs­sys­tems zugrei­fen zu kön­nen. Dies ermög­licht es hybri­den Apps, auf ver­schie­de­nen Platt­for­men nahe­zu iden­tisch zu funk­tio­nie­ren und gleich­zei­tig auf die spe­zi­fi­schen Fähig­kei­ten und Res­sour­cen des jewei­li­gen Geräts zuzu­grei­fen.

Was sind pro­gres­si­ve Web Apps (PWA)?

Pro­gres­si­ve Web Apps (PWA) sind Web­sites, die Funk­tio­nen bie­ten, die tra­di­tio­nell nati­ven Apps vor­be­hal­ten waren. PWA kom­bi­nie­ren die Eigen­schaf­ten einer respon­si­ven Web­site mit denen einer mobi­len App, um ein opti­ma­les Nut­zer­er­leb­nis zu schaf­fen.

Ent­wi­ckelt mit HTML5, CSS3 und Java­Script, ermög­li­chen PWAs (pro­gres­si­ve Web Apps) das Laden und Nut­zen von Web­in­hal­ten auf ver­schie­de­nen Gerä­ten, auch bei schlech­ter oder feh­len­der Inter­net­ver­bin­dung. Dank die­ser inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gie wer­den schnel­le Lade­zei­ten und eine naht­lo­se Off­line-Funk­tio­na­li­tät ermög­licht. Dar­über hin­aus bie­ten PWAs den Vor­teil, dass sie platt­form­un­ab­hän­gig sind und kei­ne sepa­ra­ten Ver­sio­nen für ver­schie­de­ne Betriebs­sys­te­me erfor­dern, was die Ent­wick­lung und War­tung ver­ein­facht.

Cross Platform App Programmierung

Wel­che Haupt­un­ter­schie­de gibt es zwi­schen Cross-Plat­form Apps und nati­ve Apps?

Die Haupt­un­ter­schie­de zwi­schen Cross-Plat­form Apps und nati­ven Apps lie­gen in meh­re­ren Schlüs­sel­be­rei­chen, die im Fol­gen­den auf­ge­führt sind.

  • Pro­gram­mier­spra­chen und Tools: Nati­ve Apps wer­den in platt­form­spe­zi­fi­schen Spra­chen wie Java/Kotlin für Android und Swift/Objective‑C für iOS ent­wi­ckelt, wäh­rend Cross-Plat­form Apps oft Web­tech­no­lo­gien oder platt­form­über­grei­fen­de Frame­works wie React Nati­ve, Flut­ter oder Xama­rin ver­wen­den.
  • Leis­tung und Benut­zer­freund­lich­keit: Nati­ve Apps bie­ten meist eine höhe­re Leis­tung und bes­se­re Benut­zer­freund­lich­keit, da sie direk­ten Zugriff auf die Hard­ware und Betriebs­sys­tem­res­sour­cen haben. Cross-Plat­form Apps kön­nen auf­grund der zusätz­li­chen Abs­trak­ti­ons­ebe­ne in der Leis­tung leicht nach­las­sen.
  • Zugriff auf Gerä­te­hard­ware und nati­ve APIs: Nati­ve Apps haben vol­len Zugriff auf alle Hard­ware­funk­tio­nen und APIs der jewei­li­gen Platt­form, wohin­ge­gen Cross-Plat­form Apps oft nur ein­ge­schränk­ten Zugriff bie­ten, abhän­gig vom ver­wen­de­ten Frame­work.
  • Ent­wick­lungs­kos­ten und Time-to-Mar­ket: Cross-Plat­form Apps sind in der Regel kos­ten­güns­ti­ger und schnel­ler zu ent­wi­ckeln, da sie nur eine Code­ba­sis benö­ti­gen. Nati­ve Apps erfor­dern dage­gen sepa­ra­te Ent­wick­lungs­teams und Code­ba­sen für jede Platt­form, was zu höhe­ren Kos­ten und län­ge­ren Ent­wick­lungs­zei­ten führt.
  • Sicher­heit: Nati­ve Apps gel­ten oft als siche­rer, da sie platt­form­spe­zi­fi­sche Sicher­heits­me­cha­nis­men voll­stän­dig nut­zen kön­nen, wäh­rend Cross-Plat­form Apps abhän­gig von der Qua­li­tät des ver­wen­de­ten Frame­works Sicher­heits­lü­cken auf­wei­sen kön­nen.

Wel­che Frame­works wer­den für platt­form­über­grei­fen­de App Ent­wick­lung genutzt?

Für die Ent­wick­lung platt­form­über­grei­fen­der Apps wer­den meh­re­re pro­mi­nen­te Frame­works wie React, Flut­ter, Xama­rin, Ionic oder Cordo­va (Pho­ne­Gap) ein­ge­setzt. Im Fol­gen­den sind die Cross-Platt­form-Frame­works auf­ge­lis­tet.

  • React Nati­ve: Ein von Face­book ent­wi­ckel­tes Open-Source-Frame­work, das auf der Java­Script-Biblio­thek React basiert und die Ent­wick­lung von nati­ven Apps für iOS und Android mit einer ein­zi­gen Code­ba­sis ermög­licht.
  • Flut­ter: Ein von Goog­le ent­wi­ckel­tes Open-Source-Frame­work, das die Pro­gram­mier­spra­che Dart ver­wen­det. Flut­ter bie­tet Werk­zeu­ge für die Ent­wick­lung von nativ kom­pi­lier­ten Apps für mobi­le Platt­for­men, Web und Desk­top.
  • Xama­rin: Ein von Micro­soft über­nom­me­nes Frame­work, das die Ent­wick­lung von nati­ven Apps für iOS, Android und Win­dows mit C# und .NET ermög­licht und dabei bis zu 90% des Codes über die Platt­for­men hin­weg wie­der­ver­wen­det.
  • Ionic: Ein Open-Source-UI-Tool­kit, das auf Angu­lar und Apa­che Cordo­va basiert und für die Ent­wick­lung von hybri­den mobi­len Apps mit Web-Tech­no­lo­gien wie HTML, CSS und Java­Script genutzt wird.
  • Apa­che Cordova/PhoneGap: Ein Open-Source-Frame­work, das frü­her als Pho­ne­Gap bekannt war, zur Erstel­lung von hybri­den Apps, die HTML, CSS und Java­Script nut­zen und in einer Web­View-Umge­bung aus­ge­führt wer­den.

Die ober­halb auf­ge­führ­ten Frame­works ermög­li­chen es Ent­wick­lern, eine ein­zi­ge Code­ba­sis zu ver­wen­den, um Anwen­dun­gen zu ent­wi­ckeln, die auf meh­re­ren Platt­for­men wie iOS, Android und in eini­gen Fäl­len Desk­top und Web lau­fen, was Kos­ten­ef­fi­zi­enz und kür­ze­re Ent­wick­lungs­zei­ten bie­tet.

Wie kann die Ent­wick­lungs­zeit einer App durch Frame­works ver­kürzt wer­den?

Die Ent­wick­lungs­zeit einer App kann durch den Ein­satz platt­form­über­grei­fen­der Frame­works erheb­lich ver­kürzt wer­den, da die­se die Wie­der­ver­wen­dung von Code über ver­schie­de­ne Platt­for­men hin­weg ermög­li­chen. Mit Frame­works wie React Nati­ve, Flut­ter, Xama­rin und Ionic las­sen sich bis zu 90 Pro­zent des Codes für iOS, Android und das Web ver­wen­den, so dass nicht für jede Platt­form eine eige­ne nati­ve App ent­wi­ckelt wer­den muss. Das führt zu einer erheb­li­chen Zeit­er­spar­nis.

Da nur eine Code­ba­sis gepflegt wer­den muss, redu­ziert sich auch der Auf­wand für Ent­wick­lung, Tests, Feh­ler­be­he­bung und Updates der App. Die­se Ein­heit­lich­keit beschleu­nigt nicht nur die Markt­ein­füh­rung von Appli­ka­tio­nen und Anwen­dun­gen, son­dern senkt auch die Ent­wick­lungs­kos­ten, da weni­ger Res­sour­cen für die Erstel­lung und Pfle­ge meh­re­rer nati­ver Apps benö­tigt wer­den. Gene­rell begüns­ti­gen platt­form­über­grei­fen­de Frame­works Best Prac­ti­ces und Stan­dar­di­sie­rung inner­halb von Teams, was zusätz­lich zur Effi­zi­enz­stei­ge­rung bei der Ent­wick­lung bei­trägt.

Wie lan­ge dau­ert die Ent­wick­lung einer Cross-Plat­form App?

Die Ent­wick­lung einer Cross-Platt­form-App dau­ert im Durch­schnitt zwi­schen 3 und 6 Mona­ten, abhän­gig von meh­re­ren Fak­to­ren. Die­ser Zeit­raum setzt sich zusam­men aus der Kon­zep­ti­on und Auf­ga­ben­de­fi­ni­ti­on, die typi­scher­wei­se etwa einen Monat in Anspruch nimmt, und der eigent­li­chen Ent­wick­lung der App, die je nach Kom­ple­xi­tät des Pro­jekts min­des­tens zwei bis drei Mona­te in Anspruch nimmt.

Durch den Ein­satz platt­form­über­grei­fen­der Frame­works, die eine Wie­der­ver­wen­dung des Codes über meh­re­re Platt­for­men hin­weg ermög­li­chen, kann die Ent­wick­lungs­zeit im Ver­gleich zur sepa­ra­ten Ent­wick­lung nati­ver Apps für jede Platt­form deut­lich ver­kürzt wer­den. Durch agi­le Metho­den, regel­mä­ßi­ge Sprints und die Ver­mei­dung von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­men kön­nen zusätz­li­che Ver­zö­ge­run­gen ver­mie­den und die Ent­wick­lungs­zeit von Apps beschleu­nigt wer­den.

Auch Fak­to­ren wie das gewähl­te Frame­work, die Pro­jekt- und Team­grö­ße sowie die Erfah­rung des Ent­wick­lungs­teams spie­len eine wesent­li­che Rol­le für die Gesamt­dau­er der App-Ent­wick­lung.

Was kos­tet die Ent­wick­lung einer platt­form­über­grei­fen­den App?

Die Kos­ten für die Ent­wick­lung einer platt­form­über­grei­fen­den Anwen­dung vari­ie­ren stark und hän­gen von der Kom­ple­xi­tät und den benö­tig­ten Funk­tio­nen ab. Für ein­fa­che platt­form­über­grei­fen­de Apps mit grund­le­gen­den Funk­tio­nen lie­gen die Kos­ten typi­scher­wei­se zwi­schen 20.000 € und 30.000 €. Mäßig kom­ple­xe Apps, die zusätz­li­che Funk­tio­nen wie Geo­lo­ka­li­sie­rung und Social Log­ins inte­grie­ren, kön­nen zwi­schen 20.000 € und 45.000 € kos­ten. Sehr kom­ple­xe Apps, die erwei­ter­te Funk­tio­nen wie Aug­men­ted Rea­li­ty oder maschi­nel­les Ler­nen beinhal­ten, kön­nen 45.000€ bis 75.000€ oder mehr kos­ten. Ein Mini­mum Via­ble Pro­duct (MVP) für eine platt­form­über­grei­fen­de Anwen­dung kann zwi­schen 5.000 € und 40.000 € kos­ten.

Wel­che Kos­ten­ein­spa­run­gen kön­nen durch die Nut­zung platt­form­über­grei­fen­der Frame­works erzielt wer­den?

Durch den Ein­satz platt­form­über­grei­fen­der Frame­works kön­nen bei der Ent­wick­lung von Apps erheb­li­che Kos­ten­ein­spa­run­gen erzielt wer­den. Zunächst redu­zie­ren sich die Ent­wick­lungs­kos­ten erheb­lich, da mit einer ein­zi­gen Code­ba­sis gear­bei­tet wird und somit kei­ne sepa­ra­ten Ent­wick­lungs­teams für jede Platt­form not­wen­dig sind.

In Stu­di­en wur­de nach­ge­wie­sen, dass die Ent­wick­lungs­kos­ten durch den Ein­satz platt­form­über­grei­fen­der Frame­works im Ver­gleich zu rein nati­ven Ansät­zen um 50–90% gesenkt wer­den kön­nen. Dar­über hin­aus fal­len gerin­ge­re War­tungs- und Aktua­li­sie­rungs­kos­ten für die App an, da Bug­fi­xes, Updates und Erwei­te­run­gen zen­tral über eine Code­ba­sis ver­wal­tet wer­den kön­nen.

Ein schnel­le­res Time-to-Mar­ket ist ein wei­te­rer finan­zi­el­ler Vor­teil, da durch die Ver­mei­dung von Dop­pel­ar­beit Pro­duk­te schnel­ler ver­öf­fent­licht wer­den kön­nen. Die Ska­lier­bar­keit wird durch das ein­fa­che Aus­rol­len der Anwen­dung auf neue Platt­for­men ver­bes­sert, was zusätz­lich Ent­wick­lungs­kos­ten ein­spart. Hin­zu kom­men gerin­ge­re Lizenz­kos­ten, da vie­le platt­form­über­grei­fen­de Frame­works auf Open-Source-Tech­no­lo­gien basie­ren und im Ver­gleich zu pro­prie­tä­ren SDKs kos­ten­güns­ti­ger sind.

Was sind die Vor­tei­le der Ent­wick­lung von Cross-Plat­form Apps?

Die Ent­wick­lung von Cross-Plat­form Apps bie­tet ent­schei­den­de Vor­tei­le, die sowohl die Effi­zi­enz als auch die Benut­zer­er­fah­rung ver­bes­sern. Im Fol­gen­den wer­den die wich­tigs­ten Vor­tei­le der Ent­wick­lung von platt­form­über­grei­fen­den Apps zusam­men­ge­fasst.

  • Erheb­li­che Zeit­er­spar­nis: Durch die Wie­der­ver­wen­dung von bis zu 90% des Codes auf ver­schie­de­nen Platt­for­men müs­sen Ent­wick­ler den Code nur ein­mal schrei­ben, was die Time-to-Mar­ket erheb­lich ver­kürzt.
  • Kos­ten­ef­fi­zi­enz: Im Ver­gleich zur nati­ven Ent­wick­lung kön­nen die Ent­wick­lungs­kos­ten durch den Ein­satz von Cross-Plat­form-Tech­no­lo­gien um über 80% gesenkt wer­den, da weni­ger Res­sour­cen für die Ent­wick­lung und War­tung benö­tigt wer­den.
  • Kon­sis­ten­te Benut­zer­er­fah­rung: Eine ein­zi­ge Code­ba­sis sorgt für eine gleich­blei­ben­de und naht­lo­se Benut­zer­er­fah­rung über alle Platt­for­men hin­weg.
  • Ver­ein­fach­te War­tung und Updates: Ände­run­gen an der App kön­nen leich­ter imple­men­tiert wer­den, da sie simul­tan auf allen Platt­for­men aktua­li­siert wer­den kön­nen.
  • Brei­te­re Markt­prä­senz: Durch die Fähig­keit, Nut­zer auf ver­schie­de­nen Platt­for­men zu errei­chen, erwei­tern Cross-Plat­form Apps ihre Markt­prä­senz und erhö­hen die Benut­zer­reich­wei­te.
  • Nati­ves Look & Feel: Moder­ne Frame­works wie React Nati­ve und Flut­ter ermög­li­chen es, Apps zu ent­wi­ckeln, die nicht nur platt­form­über­grei­fend funk­tio­nie­ren, son­dern auch ein nati­ves Benut­zer­er­leb­nis bie­ten und vol­len Zugriff auf die Gerä­te­hard­ware haben.

Die oben genann­ten Punk­te ver­deut­li­chen, wie die platt­form­über­grei­fen­de Ent­wick­lung signi­fi­kan­te Vor­tei­le gegen­über tra­di­tio­nel­len Ansät­zen bie­tet, indem sie sowohl die Effi­zi­enz der Ent­wick­lung stei­gert als auch eine anspre­chen­de Benut­zer­er­fah­rung über meh­re­re End­ge­rä­te hin­weg sicher­stellt.

Was sind die Nach­tei­le der Ent­wick­lung von Cross-Plat­form Apps?

Wäh­rend die Ent­wick­lung von Cross-Plat­form Apps vie­le Vor­tei­le bie­tet, gibt es auch eini­ge spe­zi­fi­sche Nach­tei­le. Die fol­gen­den Punk­te wer­den als Nach­tei­le einer Cross-Plat­form-App Ent­wick­lung ange­se­hen.

  • Ein­ge­schränk­te Funk­tio­na­li­tät: Cross-Plat­form Apps bie­ten oft nur begrenz­ten Zugriff auf nati­ve Funk­tio­nen und Gerä­te­hard­ware, was fort­ge­schrit­te­ne oder platt­form­spe­zi­fi­sche Fea­tures schwe­rer zu imple­men­tie­ren macht.
  • Leis­tungs­ein­bu­ßen: Die zusätz­li­che Abs­trak­ti­ons­schicht, die in Cross-Plat­form Frame­works ver­wen­det wird, kann ins­be­son­de­re bei res­sour­cen­in­ten­si­ven oder gra­fik­in­ten­si­ven Anwen­dun­gen zu Leis­tungs­ein­bu­ßen füh­ren.
  • Kom­pa­ti­bi­li­täts­pro­ble­me bei Betriebs­sys­tem-Updates: Cross-Plat­form Frame­works und die ver­wen­de­ten Com­mu­ni­ty-Plug­ins müs­sen regel­mä­ßig aktua­li­siert wer­den, um mit neu­en Betriebs­sys­tem-Updates kom­pa­ti­bel zu blei­ben, was zu Her­aus­for­de­run­gen füh­ren kann.
  • Ein­ge­schränk­te Anpas­sungs­mög­lich­kei­ten: Das Design und die Benut­zer­ober­flä­che von Cross-Plat­form Apps sind oft weni­ger anpass­bar als bei nati­ven Apps, was dazu führt, dass das Look & Feel nicht immer per­fekt an jede Platt­form ange­passt wer­den kann.
  • Lern­kur­ve und Kom­ple­xi­tät: Die Nut­zung von Cross-Plat­form Frame­works erfor­dert das Erler­nen neu­er Tools, Spra­chen und Kon­zep­te, was für Ent­wick­ler eine zusätz­li­che Her­aus­for­de­rung dar­stel­len kann.

Die­se Nach­tei­le der platt­form­über­grei­fen­den Ent­wick­lung von Apps ver­deut­li­chen die Her­aus­for­de­run­gen und Kom­pro­mis­se, die mit der Ent­schei­dung für eine platt­form­über­grei­fen­de Ent­wick­lungs­stra­te­gie ver­bun­den sind, und zei­gen, dass trotz der Kos­ten­ef­fi­zi­enz und der schnel­len Markt­ein­füh­rung auch wesent­li­che Nach­tei­le von Cross-Plat­form Apps in Betracht gezo­gen wer­den müs­sen.

Wie wer­den Cross-Plat­form-Apps getes­tet?

Cross-Plat­form-Apps wer­den durch eine Kom­bi­na­ti­on ver­schie­de­ner Test­me­tho­den gründ­lich getes­tet, um ihre Funk­tio­na­li­tät und Kom­pa­ti­bi­li­tät auf ver­schie­de­nen Platt­for­men sicher­zu­stel­len. Zu den wich­tigs­ten Tests, die für eine Cross-Plat­form-App durch­ge­führt wer­den, gehö­ren die fol­gen­den.

  • Platt­form­über­grei­fen­des Tes­ten: Es ist ent­schei­dend, jede App auf allen Ziel­platt­for­men wie iOS, Android und Web gründ­lich zu tes­ten, um sicher­zu­stel­len, dass kei­ne Kom­pa­ti­bi­li­täts­pro­ble­me auf­tre­ten.
  • Auto­ma­ti­sier­tes Tes­ten: Vie­le Cross-Plat­form-Frame­works unter­stüt­zen auto­ma­ti­sier­te Tests und Con­ti­nuous Inte­gra­ti­on, was es ermög­licht, die App effi­zi­ent auf einer Viel­zahl von Platt­for­men und Gerä­ten zu prü­fen.
  • Ein­satz von Simu­la­to­ren und Emu­la­to­ren: In der Ent­wick­lungs­pha­se wer­den Simu­la­to­ren und Emu­la­to­ren ein­ge­setzt, um die App in einer kon­trol­lier­ten vir­tu­el­len Umge­bung zu tes­ten, bevor sie auf ech­ten Gerä­ten ver­wen­det wird.
  • Manu­el­les Tes­ten: Trotz der Vor­tei­le der Auto­ma­ti­sie­rung bleibt manu­el­les Tes­ten uner­läss­lich, vor allem zur Über­prü­fung der Benut­zer­ober­flä­che, der Inter­ak­tio­nen und Funk­tio­nen unter rea­len Bedin­gun­gen.
  • Leis­tungs­tests: Da Cross-Plat­form-Apps zu Leis­tungs­ein­bu­ßen nei­gen kön­nen, sind Leis­tungs­tests auf allen Ziel­platt­for­men not­wen­dig, um Eng­päs­se zu erken­nen und Opti­mie­run­gen vor­zu­neh­men.

Die­se umfas­sen­den App-Tests sind not­wen­dig, um die hohe Qua­li­tät und rei­bungs­lo­se Funk­ti­on von Cross-Plat­form-Apps über diver­se Betriebs­sys­te­me und Gerä­te hin­weg zu gewähr­leis­ten.

Wie kön­nen Ent­wick­ler die Per­for­mance von platt­form­über­grei­fen­den Apps opti­mie­ren?

Ent­wick­ler kön­nen die Per­for­mance von platt­form­über­grei­fen­den Apps durch meh­re­re bewähr­te Metho­den opti­mie­ren. Zu die­sen Opti­mie­run­gen gehö­ren die fol­gen­den Stra­te­gien.

  • Aus­wahl des rich­ti­gen Frame­works: Die Ent­schei­dung für ein leis­tungs­fä­hi­ges Cross-Plat­form-Frame­work wie React Nati­ve oder Flut­ter, das nati­ve Kom­po­nen­ten nutzt, ist aus­schlag­ge­bend für die App-Per­for­mance.
  • Code-Opti­mie­rung: Ent­wick­ler soll­ten den Code sorg­fäl­tig opti­mie­ren, indem sie unnö­ti­ge Berech­nun­gen und Ren­de­ring-Zyklen ver­mei­den. Tech­ni­ken wie Code-Split­ting, Lazy-Loa­ding und der Ein­satz effi­zi­en­ter Daten­struk­tu­ren tra­gen zur Leis­tungs­stei­ge­rung bei.
  • Platt­form­spe­zi­fi­sche Opti­mie­run­gen: Die Nut­zung der Mög­lich­keit, platt­form­spe­zi­fi­schen nati­ven Code für leis­tungs­kri­ti­sche App-Kom­po­nen­ten ein­zu­set­zen, kann ent­schei­dend sein.
  • Leis­tungs­über­wa­chung und Pro­fil­ing: Tools wie der React Nati­ve Debug­ger, Flut­ter Pro­fi­ler oder Xama­rin Pro­fi­ler ermög­li­chen es, Leis­tungs­bot­t­len­ecks zu iden­ti­fi­zie­ren und Opti­mie­rungs­mög­lich­kei­ten auf­zu­de­cken.
  • Zen­tra­li­sier­te Code­ba­sis und Auto­ma­ti­sie­rung: Eine ein­heit­li­che Code­ver­wal­tung und die Auto­ma­ti­sie­rung von Pro­zes­sen wie Builds, Tests und Deploy­ments durch CI/CD-Pipe­lines ver­ein­fa­chen die Leis­tungs­op­ti­mie­rung über alle Platt­for­men hin­weg.
  • Regel­mä­ßi­ge Über­prü­fun­gen und Tests: Um sicher­zu­stel­len, dass die App kon­sis­tent hoch­leis­tungs­fä­hig bleibt, sind regel­mä­ßi­ge Leis­tungs­tests auf allen Ziel­platt­for­men und ‑gerä­ten erfor­der­lich.

Die oben genann­ten Opti­mie­rungs­stra­te­gien ermög­li­chen es Ent­wick­lern, die Per­for­mance ihrer Cross-Plat­form-Apps effek­tiv zu stei­gern und ein opti­ma­les Nut­zer­er­leb­nis über ver­schie­de­ne Gerä­te und Betriebs­sys­te­me hin­weg zu gewähr­leis­ten.

Kon­zep­ti­on und Ent­wick­lung von platt­form­über­grei­fen­den Apps mit der Agen­tur BlueBranch

Du willst die Vor­tei­le platt­form­über­grei­fen­der Apps für dein Busi­ness nut­zen? Dann steht dir unse­re App-Agen­tur BlueBranch gern zur Sei­te.

Wir bera­ten dich aus­führ­lich, ent­wer­fen inno­va­ti­ve Kon­zep­te und set­zen dei­ne Vor­stel­lun­gen von einer App pro­fes­sio­nell um. Dabei pro­gram­mie­ren unse­re erfah­re­nen Ent­wick­ler maß­ge­schnei­der­te Lösun­gen, die eine kon­sis­ten­te User Expe­ri­ence auf allen Platt­for­men garan­tie­ren. So sparst du Zeit und Geld und erhältst gleich­zei­tig eine erst­klas­si­ge App. Nimm noch heu­te Kon­takt mit uns auf und lass uns gemein­sam die Ent­wick­lung dei­ner eige­nen Anwen­dung ange­hen!

  • Kontakt

  • BlueBranch GmbH
    Albert-Schweitzer-Straße 20
    91080 Uttenreuth

  • Telefon: +49 1514 6659529
    E-Mail: hello@bluebranch.de